2. Spieltag

Am Samstag den 27. Oktober kam es zum verlegten Saisonspiel zwischen dem SV Viktoria Räckelwitz und dem Sportclub Hoyerswerda e. V.

Während draußen frühzeitig der Winter einbrach, war es in der Sporthalle in Räckelwitz um so heißer. Lautstark schallte die Musik durch die Halle. Es hatte schon was von einem Hexenkessel, als dann die Räckelwitzer Fans gegen die Bande trommelten.

cFür den SC Hoyerswerda standen zu Beginn Kai Schüler, Volkmar Pötschke, Gunther Menzel, Torsten Kleine, Marco Kubasch und Markus Zillich auf der Platte.

Im ersten Satz wirkte der SC Sechser noch etwas eingeschlafen und konnte so den Räckelwitzern nicht genug entgegenwirken. Am Ende ging es hier nur noch darum, so nah wie möglich noch einmal heranzukommen. Damit ging der erste Satz mit 25:17 zu den Gastgebern.

Doch nach dem Seitenwechsel konnte der zunächst unveränderte Kader seine Konzentration wahren und den Ausgleich schaffen. Gegen Ende wurde dann Jens Demmler für den ohnehin schon angeschlagenen Marco Kubasch eingewechselt. Doch auch dieser Wechsel tat dem Hoyerswerdaer Spiel keinen Abbruch und so konnte das 1:1 durch einen weiteren 25:17 Satzsieg geschafft werden. Inzwischen hatte sich auch eine starke „HoyWoy Front“ auf der Tribüne gebildet und peitschte so die Schwarz-Gelben nach vorn – ein großer Dank dabei an alle, die extra den Weg in die Halle gefunden haben. Leider musste man sich dann im dritten Satz, wenn auch nur sehr knapp, geschlagen geben. Im vierten Satz konnten dann noch einmal die Kräfte mobilisiert werden und der Weg zum Tie-Break war frei. Fast die komplette Pausenzeit schallte ein lautes „Super HoyWoy“ durch die Halle. Hier sorgten die Zusestädter gleich für einen Paukenschlag. Mit einem Stand von 8:2 konnte man den Seitenwechsel vollziehen. Doch dass diese Führung nicht unbedingt reichen muss, das hat die Vergangenheit schon oft genug gezeigt. Wie sollte es auch anders sein, kam es auch in diesem Kracherspiel zu einem engen Ende. Als beim Stand von 13:14 für Räckelwitz ein Deckenkontakt vom Schiedsrichter, der die Partie ohnehin sehr Tadelfrei leitete, nicht gesehen wurde, war mit dem daraufgefolgten Angriffsschlag das Spiel vorbei. Betrübte Gesichter von allen Spielern und Anhängern. Alles in allem kann man aber sagen, dass es ein sehr sehenswertes Spiel war mit einigen schönen Aktionen auf beiden Seiten. Nun heißt es wieder Kopf frei kriegen und Blickrichtung nach vorn auf den 10. November, wenn das erste Heimspiel (Kaupa Neuwiese und Niederoderwitz) in der Sporthalle der 1. Mittelschule „Am Stadtrand“ stattfindet.